Die transtec AG war ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Reutlingen, das sich auf IT-Lösungen und Hardware spezialisiert https://www.transtec.de/. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1980 und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Anbieter leistungsfähiger IT-Systeme für professionelle Anwender.
Bis zum Jahr 2015 beschäftigte transtec rund 100 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von etwa 44,5 Millionen Euro. Das Unternehmen war seit 1998 börsennotiert, musste jedoch im Jahr 2017 Insolvenz anmelden und den Geschäftsbetrieb einstellen.
Geschäftsmodell und Produkte
Das Kerngeschäft von transtec lag in der Entwicklung und dem Vertrieb hochwertiger IT-Systeme mit Fokus auf Leistung, Effizienz und Zuverlässigkeit. Dazu zählten unter anderem Workstations, Server sowie Speichersysteme wie RAID- und NAS-Lösungen.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf High-Performance Computing (HPC), Virtualisierung und Storage-Lösungen. Darüber hinaus bot das Unternehmen Managed Services, technische Beratung und Schulungen für seine Kunden an.
Im Bereich der Systemlösungen konzentrierte sich transtec auf technische Computing-Anwendungen sowie auf hochverfügbare Speichersysteme und Virtualisierungsinfrastrukturen.
Unternehmensentwicklung
Das Unternehmen wurde 1980 ursprünglich als Vertrieb für Computer-Hardware im Umfeld von DEC gegründet. 1991 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. 1998 erfolgte der Börsengang.
In den 2000er Jahren expandierte transtec durch Gründung und Zukauf von Tochtergesellschaften und Kompetenzzentren, um sein Produktportfolio im Cluster- und Storage-Bereich zu erweitern.
2014 zog das Unternehmen in den Technologiepark Tübingen-Reutlingen um, um von moderner Infrastruktur zu profitieren.
Insolvenz und aktueller Status
Im Jahr 2017 musste die transtec AG Insolvenz anmelden und stellte den operativen Geschäftsbetrieb ein. Die verbliebene Gesellschaft TransTec Germany GmbH & Co. KG ist weiterhin im Handelsregister eingetragen.
Im Jahr 2025 wurde ein Insolvenzantrag für diese verbliebene Einheit abgewiesen, da die Verfahrenskosten nicht gedeckt werden konnten. Dies bedeutet, dass es keine geregelte Liquidation oder Insolvenzabwicklung gibt und die Zukunft der Gesellschaft ungewiss ist.
Fazit und Ausblick
Die transtec AG war über mehrere Jahrzehnte ein angesehener Spezialist im Bereich leistungsstarker IT-Systeme, insbesondere im High-Performance-Computing. Trotz Börsengang und Expansion konnte sich das Unternehmen nicht dauerhaft auf dem Markt behaupten, was 2017 zur Insolvenz führte.